-- Anzeige --

Abriss von zerstörtem Teil der Carolabrücke bis Ende März

31.01.2025 09:57 Uhr | Lesezeit: 2 min
Eingestürzte Carolabrücke in Dresden
Ab dem 3. Februar 2025 soll wieder eine kontrollierte Durchfahrt durch die Carolabrücke möglich sein.
© Foto: Robert Michael/dpa/picture alliance

Die um die Dresdner Carolabrücke gesperrte Elbe trifft Tschechiens Binnenschifffahrt hart. Der Prager Verkehrsminister macht sich ein Bild von der Lage – kurz bevor Transport wieder möglich ist.

-- Anzeige --

Der Abriss des eingebrochenen Teils der Carolabrücke dauert nach aktuellem Stand noch bis Ende März 2025. Die ab 3. Februar 2025 kontrollierte Durchfahrt für die Schifffahrt ist laut Mitteilung der Bauverwaltung gewährleistet. Seit Monaten arbeiten die vom Straßen- und Tiefbauamt beauftragten Unternehmen und alle beteiligten Behörden mit Hochdruck daran, die Wasserstraße wieder nutzbar zu machen.

Tschechiens Verkehrsminister vor Ort

Nach Rathausangaben informierte sich Tschechiens Verkehrsminister Martin Kupka am Donnerstag (31.01.2025) vor Ort über die Situation. Die durchgehende Schifffahrt ist seit dem Teileinsturz des Bauwerks am 11. September 2024 unterbrochen und eine für das Nachbarland sehr wichtige Wasserstraße nicht befahrbar. Wichtige Güter, die nur auf dem Wasserweg transportiert werden können, gelangen nicht ins Land oder können es nicht in Richtung Nordsee verlassen – die Elbe ist Tschechiens einziger Zugang zum Meer. 

Hilbert kritisiert Desinteresse in Berlin

Dass Kupka sich persönlich informiere, unterstreiche noch einmal die Tragweite des Brückeneinsturzes, sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). In Prag sei das Thema offensichtlich größer ist als in Berlin. Das Bundesverkehrsministerium habe Anfragen nach finanzieller Unterstützung für den Wiederaufbau bis auf den Anteil für den ÖPNV bisher „abschlägig beantwortet“. 

Der westliche Verkehrsstrang der Carolabrücke brach vor gut vier Monaten überraschend auf etwa 100 Metern Länge ein. Seitdem sind die beiden noch stehenden Züge des Bauwerks aus Spannstahlbeton aus DDR-Zeiten gesperrt und auch die Schifffahrt war unterbrochen. Die Weiße Flotte verkehrte flussabwärts und –aufwärts je ab dem gesperrten Abschnitt mit Einschränkungen in der Kapazität, die Binnenschifffahrt pausierte.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Dresden

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


www.schifffahrtundtechnik.de ist das Online-Portal der achtmal jährlich erscheinenden Zeitschrift Schifffahrt und Technik. Schwerpunktthemen sind Schifffahrt und Binnenschifffahrt, Transport und Logistik im Hafen und intermodaler Verkehr zwischen See- und Binnenhäfen. Praxiserfahrene Journalisten recherchieren vor Ort und schreiben Klartext zu Logistik in See- und Binnenhäfen, kombiniertem Verkehr, Reedereien, Güterverkehr und Schwerlastlogistik.