Der Brückenkörper kommt aus dem Bestand des Bundes. Die sogenannte Behelfsbrücke soll in den kommenden 10 bis 20 Jahren bis zum Bau einer neuen Brücke den Bahnverkehr auf der eingleisigen Güterzugstrecke zwischen Oberhausen und Spellen ermöglichen und ist wesentlich resistenter gegen Hochwasser als die Vorgängerbrücke. Die Brückenwiderlager auf Bohrpfählen wurden tief gegründet. Zudem ist die Spannweite von 33 auf über 60 Meter gewachsen. Die Planung der zukünftigen neuen Brücke erfolgt in enger Abstimmung mit der Emschergenossenschaft, die für die Planung und Renaturierung der Emscher verantwortlich zeichnet.
Rückblick
Infolge der Starkregenereignisse und der Erosion der Emscherböschung musste am 15. Juli 2023 die einsturzgefährdete Emscherbrücke in Dinslaken abgebrochen werden. Die Folge: Die im Hafen Emmelsum, Rhein-Lippe-Hafen Wesel und im Gewerbegebiet Hünxe-Bucholtwelmen ansässigen Unternehmen waren von einem Augenblick auf den nächsten von der Schiene und damit auch von ihrer trimodalen Anbindung (Schiene, Straße, Wasserweg) abgeschnitten. Seit Abriss der Brücke bis heute fanden die DeltaPort Häfen gemeinsam mit den betroffenen Unternehmen jedoch kreative Lösungen, um die Einbußen so weit wie möglich abzufedern.
Mehr dazu lesen Sie in der kommenden SUT 4/2025.