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Praxistest: Neue Begegnungsbreiten für Schiffe vor Wedel

11.04.2025 09:02 Uhr | Lesezeit: 2 min
Schiff auf der Elbe
Bei positivem Verlauf des Tests auf dem 6,5 Kilometer langen Streckenabschnitt sollen die bestehenden Regeln stufenweise angepasst werden
© Foto: Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, WSV.de.

Ab dem 23. April 2025 erlauben WSV und HPA auf einem zentralen Elbabschnitt größere Begegnungsbreiten für Schiffe. Ziel ist es, den Verkehrsfluss zu verbessern und Hamburgs Hafenstandort weiter zu stärken. Erste Tests starten in enger Zusammenarbeit mit Behörden und Lotsen.

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Ab dem 23. April ermöglichen die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und die Hamburg Port Authority (HPA) auf der Elbe vor Wedel größere Begegnungsbreiten für Schiffe. Ziel ist es, die Verkehrsabläufe auf dem stark frequentierten Abschnitt weiter zu optimieren und die Effizienz der Schifffahrt zu steigern. Die zulässige addierte Schiffsbreite wird im Rahmen eines Praxistests zunächst auf 110 Meter erhöht – sechs Meter mehr als bisher.

Die Testphase erfolgt in enger Abstimmung mit den Verkehrszentralen Brunsbüttel und Hamburg sowie den Elblotsen und der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW). Dabei werden sämtliche Begegnungen dokumentiert und fortlaufend ausgewertet. Bei positiven Ergebnissen könnten die bestehenden Regeln perspektivisch weiter angepasst werden. Die Sicherheit der Schifffahrt hat dabei höchste Priorität – daher können witterungsbedingte Einschränkungen, wie etwa angepasste Windrestriktionen, temporär notwendig sein.

„Die erweiterten Begegnungsbreiten sind ein echter Gewinn für die Schifffahrt auf der Unter- und Außenelbe. Mehr Breite bedeutet mehr Flexibilität und Effizienz. Dies wiederum ist für den größten deutschen Seehafen ein absoluter Standortvorteil, mit ökologischem und ökonomischem Benefit“, sagt Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. „Das ist eine gute Nachricht für Deutschlands größten Hafen. Die Bundeswasserstraße Elbe bietet durch die Begegnungsbox mehr Raum für den Verkehr sowie mehr Effizienz und Sicherheit. Mehr Flexibilität, weniger Stau auf der Elbe – Schiffe auch der größten Größenklassen laufen Hamburg regelmäßig an und können dadurch besser abgefertigt werden“, ergänzt Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation.

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