Am 7. März 2025 wurde im Stichkanal Dörpen eine größere Ölverunreinigung festgestellt. Ursache war ein technischer Defekt an einem Frachtschiff, durch den Wasser in den Maschinenraum eindrang und nach dem Überlaufen der Bilge ins Hafenbecken austrat. Das meldet die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim (10. März 2025). Die Verunreinigung erstreckte sich auf einer Länge von etwa 400 Metern.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls wurden die zuständigen Behörden alarmiert. Vertreter der Unteren Wasserbehörde, des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts sowie die Feuerwehr waren vor Ort, um die Lage zu beurteilen und Maßnahmen zur Eindämmung der Verschmutzung einzuleiten. Ein spezialisiertes Unternehmen hat umgehend mit der Reinigung begonnen. Bislang wurden bereits 20.000 Liter verunreinigtes Wasser abgesaugt. Die betroffenen Schiffe werden aktuell vor Ort gereinigt. Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten soll das betroffene Frachtschiff den Hafen wieder verlassen dürfen. Die endgültige Aufhebung der Ölsperre erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden, sobald sichergestellt ist, dass alle notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung der Verunreinigung getroffen wurden.
Da sich im Uferbereich ebenfalls ölhaltige Rückstände befinden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es in den kommenden Tagen vereinzelt zu kleineren Verunreinigungen auf der Wasseroberfläche kommt. Die zuständigen Stellen behalten die Situation weiterhin im Blick und ergreifen bei Bedarf weitere Maßnahmen.