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Hafen Lüneburg meldet „sehr gutes Geschäftsjahr“

13.02.2025 09:52 Uhr | Lesezeit: 2 min
Hafen Lüneburg: Binnenhafen am Elbeseitenkanal
Die Hafen Lüneburg GmbH bewirtschaftet die Infrastruktur des Lüneburger Hafens und betreibt das operative Umschlagsgeschäft im Binnenhafen am Elbeseitenkanal (Bild).
© Foto: Hafen Lüneburg

Fast 400.000 Tonnen statt geplant 306.000 Tonnen Güterumschlag, 110.000 Euro statt geplant knapp 45.000 Euro Ergebnis – für den Hafen Lüneburg endet 2024 mit Rekordergebnissen.

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Rekordzahl am Hafen Lüneburg: 2024 wurden fast 400.000 Tonnen umgeschlagen. Das sind 65.253 Tonnen und damit 20 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, geplant waren 306.000 Tonnen. Der Umschlag von land- und forstwirtschaftlichen Produkten hat um neun Prozent und der von Düngemitteln um 32 Prozent abgenommen. Hingegen hat der Umschlag von Erzen und Metallabfällen deutlich um 20 Prozent sowie von Steinen und Erden um 37 Prozent zugelegt. Der Umschlag von Kohle ist 2024 endgültig eingestellt worden.

Im vergangenen Jahr wurden 186 Binnenschiffe, 220 Züge mit 2.773 Bahnwaggons und 1.579 Lkw abgefertigt. Der Schiffsumschlag ist mit 184.223 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Zudem hat der Bahnumschlag noch einmal auf den Rekordwert von 175.191 Tonnen zugenommen. Auch der Landumschlag ist deutlich auf 36.165 Tonnen gewachsen. 

Der Hafen wird seit fast einem Jahrzehnt regelmäßig touristisch durch Ausflugsschiffe genutzt. Die Anzahl der Passagiere beim Ein- und Ausschiffen hat sich 2024 im Vergleich zum Vorjahr auf 637 Passagiere reduziert. Auch für 2025 liegen bereits Schiffsanmeldungen vor. 

Rückstellungen für Hafenbeckenentschlammung

Der Hafen Lüneburg rechnet mit einem vorläufigen, positiven Jahresergebnis von rund 110.000 Euro, wobei erneut Rückstellungen für zukünftig notwendige Arbeiten zur Hafenbeckenentschlammung in Höhe von ca. 87.000 Euro gebildet werden konnten. Die Gesellschaft konnte Erlöse aus dem operativen Umschlagsgeschäft in Höhe von 1,3 Millionen Euro und insgesamt rund 1,6 Millionen Euro erwirtschaften. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern und Zinsen wird rund 160.000 Euro (EBIT) für 2024 betragen. 

Überschüsse fließen in den Erhalt und in die Modernisierung

„Wir freuen uns darüber, dass wir wieder einen deutlichen Jahresüberschuss in 2024 erwirtschaften konnten. Dadurch, dass wir seit 2014 nicht nur die Infrastruktur des Hafens und der Industriebahnen bewirtschaften, sondern auch das operative Hafengeschäft führen, fließen Überschüsse vollständig wieder in den Erhalt und die Modernisierung der Anlagen. So ist mit der aktuellen Investitionsplanung der Umbau und die Modernisierung des vorhandenen Betriebsgebäudes, als auch der Neubau eines Waschplatzes für Lkw und Umschlagsgeräte inklusive Geräteunterstand geplant. Der Waschplatz wird auch unseren Kunden und den direkten Hafenanrainern zur Nutzung zur Verfügung stehen. Auch die Erfordernis einer erneuten Entschlammung des Hafenbeckens zeichnet sich ab. Es wird also stets weiterhin in den Hafenstandort investiert werden müssen“, sagt Geschäftsführer Lars Strehse. 

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