Wie das für die Wasserschutzpolizei in NRW zuständige Polizeipräsidium Duisburg mitteilte, sit das neue Streifenboot 17,30 Meter lang, knapp 16 Tonnen schwer, mit zwei 450 PS starken Motoren ausgestattet und hat rund 1,3 Millionen Euro gekostet. Getauft wurde das Boot am Montagnachmittag von Polizeihauptkommissarin Carina Deppe vom Innenministerium am Steg der WSP-Wache in Düsseldorf standesgemäß mit einer Flasche Sekt. Das feierliche Ritual fand im Beisein von Innenminister Herbert Reul, dem Leitenden Polizeidirektor Thomas Roosen (LZPD NRW) und Duisburgs Polizeipräsident Alexander Dierselhuis statt.
Der Innenminister unterstrich, dass von den rund 50.000 Bediensteten der Polizei Nordrhein-Westfalen nur wenige hundert zur Wasserschutzpolizei gehörden. „Doch dieser verhältnismäßig kleine Anteil besteht aus hochspezialisierten Polizistinnen und Polizisten. Sie mit modernster Technik auszustatten liegt mir ganz besonders am Herzen.“
Für Polizeipräsident Alexander Dierselhuis war es die erste Taufe einer „schwimmenden Dienststelle“. Die Wasserschutzpolizei sorge auf der wichtigsten Wasserstraße Europas für Sicherheit. „Daher brauchen unsere Einsatzkräfte eine moderne Flotte, die auf dem neusten Stand der Technik ist! Die 'WSP 2' ist der nächste große Meilenstein.“
Das frisch getaufte Gefährt wird seinen seit rund 30 Jahren in Dienst befindlichen Vorgänger gleichen Namens ablösen. Im Wachbereich Düsseldorf wird die „WSP 2“ zukünftig die Polizistinnen und Polizisten unter anderem zu Schiffsunfällen und -kontrollen, Umweltdelikten oder Rettungsaktionen von Mensch und Tier bringen. Neu an Bord sind unter anderem eine Wärmebildkamera und neueste Sonartechnik.
Die 275 Polizisten und Polizistinnen der Wasserschutzpolizei NRW bestreifen mit 23 Booten etwa 900 Kilometer Wasserstraßen. (pm/roe)