Am 27. Dezember verkeilte sich ein Tankmotorschiff im Wehr neben der Mainschleuse Kostheim. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, sollte das Schiff wegen des Hochwassers durch das Wehr statt durch die Schleuse fahren, kam aber durch die starke Strömung vom Kurs ab und wurde mit dem Heck gegen die seitliche Wehrmauer gedrückt, wo es steckenblieb. In den frühen Morgenstunden konnte es wieder freigeschleppt werden.
Ebenfalls am 27. Dezember wurde ein Tankmotorschiff auf dem Main vor der Einfahrt in die Schleuse Eddersheim durch eine starke Querströmung erfasst und mit der Steuerbordseite auf den Molenkopf des Schleusentrenndammes gedrückt. Dabei wurde die Bordwand auf einer Länge von 30 Metern oberhalb der Wasserlinie beschädigt, wie die hessische Wasserschutzpolizei meldet. Verletzt wurde niemand. Nach Überprüfung konnte das Schiff seine Fahrt fortsetzen. An der Schleuse entstand Sachschaden durch Kratzspuren und Farbabrieb. Der Schleusenbetrieb ist nicht beeinträchtigt.
Schon am 25. Dezember war ein Fahrgastschiff ohne Passagiere beim Ausfahren aus dem Hafen Hanau von der starken Strömung mit dem Bug gegen einen Steg gedrückt worden, wie die hessische Wasserschutzpolizei meldet. Das Schiff blieb fahrtüchtig und konnte seine Fahrt fortsetzen. (roe)