Wie die bundeseigene Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) und die Hochschule Wismar mitteilten, soll schwerpunktmäßig das in RiverCell2 entwickelte schiffstaugliche Brennstoffzellengenerator-System für Methanol (MFCS) zu größeren Brennstoffzellen-Modulen mit einer neuartigen Membrantechnologie weiterentwickelt und erprobt werden. Modelle der Systemkomponenten und Untersuchung des Energiemanagementsystems sind ebenfalls geplant. Zum Projektende soll das Potential des brennstoffzellenbasierten Hybridkonzepts für einen sicheren, wirtschaftlichen und emissionsminimierten Betrieb von Flusskreuzfahrtschiffen mit Methanol auch anhand von Simulation weiter erprobt und demonstriert sein. Zum Projektende im Dezember 2026 sollen auch Instrumente für eine Übertragung des Konzepts auf andere Binnenschiffe vorgelegt werden.
An dem Projekt sind Meyer Neptun Engineering, Advent Technologies, Siemens Energy, Lloyd’s Register und die Hochschule Wismar beteiligt.
Rivercell3 wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) mit insgesamt 11,2 Millionen Euro durch das Bundesverkehrsministerium (BMDV) gefördert. (roe)