Auf einer Veranstaltung des Deutschen Verkehrsforums (DVF) Ende April erläuterte Arbeitsstaatssekretärin Leonie Gebers die beiden Grundstrategien, mit denen das Ministerium angesichts der bevorstehenden Verrentung der „Baby-Boomer“ dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken will. Zum einen gehe es darum, ungenutzte Potenziale in der ansässigen Bevölkerung zu heben: Dazu zählte sie Menschen, die bisher gar nicht oder nur in Teilzeit arbeiteten.
Zum anderen will das BMAS gemeinsam mit Innen-, Wirtschafts- und Bildungsministerium sowie dem Auswärtigen Amt die gezielte Zuwanderung stärken. Gebers räumte ein, dass Deutschland für ausländische Fachkräfte vor allem wegen bürokratischer Hürden nicht erste Wahl sei. Um das zu ändern, seien mehrere Schritte geplant.
Der DVF-Präsidiumsvorsitzende Raimund Klinkner mahnte zusätzlich eine eigene Ressortstrategie des Bundesverkehrsministeriums gegen den Fachkräftemangel an. (Matthias Roeser)
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