Wie es in der Jahrespressekonferenz von Hafen Hamburg Marketing (HHM) am Montag hieß, sank der Containerumschlag um 5,1 Prozent auf rund 8,3 Millionen TEU. Damit liege Hamburg auf einer Linie mit den übrigen Häfen der Nordrange, betonte HHM-Vorstand Axel Mattern. Nach vorläufigen Schätzungen ging der Umschlag dort im Durchschnitt um 4,8 Prozent zurück.
Der gesamte seeseitige Umschlag in Hamburg ging sogar um 6,8 Prozent auf 119,9 Millionen Tonnen zurück. Einziger Lichtblick war das konventionelle Stückgut mit einem Plus von 11,2 Prozent, das mit 1,4 Millionen Tonnen aber nur eine Randerscheinung im Gesamtaufkommen ist.
Im Modal Split der Hinterlandverkehre konnte die Bahn ihre führende Position halten. So gingen noch immer mehr als die Hälfte aller Container über die Schiene. Mit 50,5 Prozent (minus ein Prozentpunkt) ist das Gesamtergebnis zwar leicht rückläufig. Die Schiene bleibt aber mit 2,7 Mio. TEU wichtigster Verkehrsträger für das Hinterland. Das Binnenschiff verlor 0,2 Prozent und liegt jetzt bei 2,2 Prozentpunkten.
Bei einem Blick auf die Gesamttonnage im Modal Split der Hinterlandverkehre legte die Eisenbahn sogar um 1,1 Prozentpunkte zu und transportierte 53,9 Prozent der Güter. Der Anteil des Binnenschiffs wuchs von 7,6 auf 8,5 Prozent. (roe)
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