Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, eröffnete Ende Februar gemeinsam mit Roman Noack, Gründer und CEO von Helrom, und Joachim Zimmermann, Geschäftsführer von Bayernhafen, die neue Helrom-Verbindung zwischen Regensburg und Verona. Mit sechs Fahrten pro Woche, einer Streckenlänge von rund 600 Kilometern und schnellen Transitzeiten von weniger als 24 Stunden stärkt die neue Verbindung die logistische Infrastruktur zwischen Süddeutschland und Norditalien, heißt es in einer Pressemitteilung.
Drehscheibe in Regensburg für die neue Helrom-Brenner-Verbindung ist wie auch für den Helrom-Ungarn-Zug der Trailerport T2. Das Terminal, das Bayernhafen selbst betreibt, wurde eigens für den Umschlag von Sattelaufliegern und Wechselbrücken von der Straße auf die Schiene errichtet und verfügt über die notwendige Gleisinfrastruktur und Abstellflächen. Für eine innerdeutsche Zugverbindung eines weiteren Kunden verlädt Bayernhafen kranbare Sattelauflieger und Wechselbrücken per Reachstacker.
Die Königsdisziplin im Kombinierten Verkehr
„Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene ist erklärtes Ziel der Bayerischen Staatsregierung. Jeder Lkw, der auf die Schiene verladen wird, entlastet den Straßenverkehr. Ich freue mich, dass wir unserem Ziel mit der innovativen Möglichkeit der Verladung nicht-kranbarer Lkw-Trailer auf der neuen Verbindung von Regensburg nach Verona wieder einen Schritt näher kommen“, sagte Staatsminister Bernreiter. „Wir freuen uns über die Unterstützung der Politik bei diesem wichtigen Projekt, das Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im Güterverkehr vereint. Die neue Brennerroute ist ein großer Schritt in Richtung zukunftsorientierter und umweltfreundlicher Logistik“, ergänzte Helrom-CEO Noack. „Mit der neuen Verbindung Regensburg-Verona bietet Helrom im alpenquerenden Verkehr, bekanntlich der Königsdisziplin im Kombinierten Verkehr, eine weitere technische Lösung für Spediteure und Verlader mit Trailern auf die Schiene umzusteigen. Jede weitere Relation zahlt auf das Ziel der Verkehrsverlagerung ein“, betonte Bayernhafen-Geschäftsführer Zimmermann.