Im Rahmen des Projekts sH2unter@ports hat ein Expertenteam Alternativen zum Dieseleinsatz im Rangierbetrieb untersucht und dabei den Fokus auf Wasserstoff gelegt. Um zu prüfen, ob Wasserstoff die effizienteste Lösung ist, wurden auch Antriebe mit Oberleitungen und Batterie sowie der Betrieb mit hydriertem Pflanzenöl (HVO) betrachtet und verglichen. Die Grundlage für diese Analysen bildeten umfangreiche Messreihen in den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven. Die Projektverantwortlichen kommen zu dem Schluss, dass Wasserstoff in verschiedenen Einsatzbereichen sowohl im Betrieb als auch in der Infrastruktur eine machbare Option darstellt. Nun sind für den Standort Hamburg weiterführende Untersuchungen geplant, insbesondere zur Nutzung von oberleitungsbetriebenen Lokomotiven. Diese sollen die Infrastrukturkosten und Machbarkeit genauer beleuchten.
Hintergrund
Zu den Verbundpartnern gehören Bremenports, evb, das Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft Bremen, das Smart Mobility Institute Bremerhaven und Alstom Lokomotiven Service. Das Forschungsprojekt wurde durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) mit über 1,2 Millionen Euro gefördert.