Wie das Unternehmen mitteilte, sollen dafür bestehende Umschlagflächen erweitert und eine neue Schwerlast-Portalkrananlage installiert werden. Somit könnten im Hafen künftig auch Windkraftanlagenteile, wie zum Beispiel Turbinen oder andere sperrige Transportgüter umgeschlagen werden. Das Vorhaben stellte das Unternehmen nach eigenen Angaben kürzlich bei einer Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Logistik der IHK zu Dortmund vor. „Diese Investition stellt nicht nur den nächsten konsequenten Schritt in der Umsetzung unserer End-2-End-Strategie dar, sondern erweitert gleichzeitig unser Leistungsportfolio um den Bereich des Warenumschlags von Importware“, ließ sich Daniel Dreiner zitieren, Geschäftsführer der Deufol West GmbH. „Mit unseren zukünftigen Möglichkeiten bieten wir unseren Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau eine ideale Möglichkeit, die Waren nach kurzer Transportdistanz aufs Wasser umzuschlagen. Dadurch reduzieren wir nicht nur einen erheblichen Kostenaufwand für Sonder- und Schwertransporte, sondern leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Entlastung der zunehmend angespannten Straßen- und Brückensituation in Nordrhein- Westfalen.“ Bettina Brennenstuhl, Vorständin der Dortmunder Hafen AG, begrüßt die Pläne: „Ein Schwerguthub im Dortmunder Hafen ist ein Puzzlestück, um Dortmund bis 2035 klimaneutral aufzustellen“. (pm/roe)
Deufol-Gruppe will Standort im Dortmunder Hafen ausbauen
Der Verpackungslogistiker Deufol will am Standort im Dortmunder Schmiedinghafen seinen größten Binnenhub realisieren.