Nach neun Monaten verbucht der Port of Antwerp-Bruges nach eigenen Angaben einen Gesamtgüterumschlag von 204,4 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 6,0 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr entspricht. Konventionelles Stückgut ging mit minus 18,7 Prozent besonders deutlich zurück, es folgten Trcokenmassengüter mit minus 14,6 Prozent. Vergleichsweise stabil blieben hingegen Ro-Ro-Verkehre mit minus 0,9 Prozent und flüssige Massengüter mit minus 2,9 Prozent. Container lagen mit einem Minus von knapp 7 Prozent sowohl nach TEU als auch nach Tonnen im Mittelfeld. Dennoch sei der Marktanteil des Port of Antwerp-Bruges am Containerumschlag in der Hamburg-Le-Havre-Range in der ersten Hälfte dieses Jahres um einen Prozentpunkt auf 30,6 Prozent gestiegen.
Auch in Rotterdam sank der Umschlag in den ersten drei Quartalen um 6,0 Prozent. Der Rückgang betraf vor allem den Umschlag von Containern (rund minus 8 Prozent) und Kohle (-16,8 Prozent). Dank Zuwächsen bei Eisen und Schrott sowie Agrargütern ging das Segment Trockenes Massengut in den ersten neun Monaten dieses Jahres insgesamt nur um 11,9 Prozent zurück. Das Segment flüssiges Massengut verzeichnete einen Rückgang von 2,4 Prozent, wobei der LNG-Umschlag leicht um 0,4 Prozent zulegte. RoRo-Transport (minus 3,8 Prozent) und der sonstige Stückguttransport (minus 13,7 Prozent) gingen aufgrund geringerer Verbraucherausgaben, hoher Lagerbestände und niedrigerer Investitionen zurück. (pm/roe)