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Bilanz 2024: Autoumschlag am Seehafen Emden stabil

03.02.2025 10:55 Uhr | Lesezeit: 2 min
Autoumschlag am Seehafen in Emden
1.240.100 – so viele Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern wurden 2024 im Seehafen Emden umgeschlagen. 
© Foto: Seehafen Emden

Der Nordseehafen konnte das Umschlagniveau 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Großen und Ganzen halten. Während der Exportanteil leicht sank, verzeichnete der Importanteil einen Zuwachs.

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2024 machten 605 Autoverladeschiffe im Emder Hafen fest, um Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zu laden oder zu entladen. Das waren annähernd genauso viele Schiffe wie 2023. Von Emden aus wurden 20 Häfen in 13 Ländern angefahren. Aus dem Ausland kamen Schiffe aus acht Häfen und sechs Ländern. 

Exportiert wurden über den Emder Hafen rund 861.000 Fahrzeuge (2023: 936.000). Damit lag der Exportanteil bei 69,5 Prozent (2023: 72,2 Prozent). Mit 390.000 Automobilen gingen die mit Abstand meisten Fahrzeuge wieder nach England, gefolgt von den USA mit 249.000 und Kanada mit 41.000 Exemplaren. Die übrigen Fahrzeuge gingen nach Japan, Taiwan, Mexiko, in die Türkei sowie in verschiedene Länder Europas.

Aus dem Ausland importiert wurden 379.000 Fahrzeuge, was einem Zuwachs von 5,3 Prozent entsprach. Der Anteil der Importe im Emder Hafen stieg damit auf 30,5 Prozent (2023: 27,8 Prozent). Mit 137.000 Exemplaren kamen erneut die meisten eingeführten Automobile aus Südafrika. Aus Portugal erreichten mehr als 102.000 Fahrzeuge den Emder Hafen und aus Mexiko gut 93.000. Zudem kamen auch aus England und Spanien Produkte des Volkswagen-Konzerns in Emden an.

Manfred de Vries: Leichter Rückgang ist verkraftbar

„Der Emder Hafen konnte seine Position als drittgrößter Autoverladehafen in der westlichen Welt erneut behaupten“, sagte Manfred de Vries, Geschäftsführer von Autoport Emden und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Emder Hafenförderungsgesellschaft. Der Rückgang um 4,2 Prozent bewegte sich nach seinen Angaben im normalen Schwankungsbereich und sei für den Hafen problemlos zu verkraften. 

„Die im weltweiten Einsatz zwischen Emden und dem nordamerikanischen Kontinent verkehrenden 13 Autotransporter des Volkswagen-Konzerns werden nicht nur Schritt für Schritt auf klimaschonendes LNG umgestellt, sondern sie werden auch immer größer und schwerer. Damit haben sie auch einen immer größeren Tiefgang, wozu auch die im Schnitt um rund 30 Prozent schwereren E-Fahrzeuge beitragen. Um Emden auch langfristig anlaufen zu können, ist die Anpassung der Fahrrinne in der Außenems von allergrößter Bedeutung für den Autoumschlag“, betont de Vries.

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