Wie der belgische Rundfunksender VRT berichtet, hat die Regierung zwar eine Einigung mit einer der maßgeblichen Gewerkschaften im Wasserstraßenbereich erzielt, zwei andere Gewerkschaften lassen aber weiter streiken. Noch immer ist der Albertkanal unterbrochen, genauso wie der Seekanal nach Brüssel, die Verbundungen nach Zeebrügge und der Kanal Löwen-Leie. Inzwischen seien wieder über 100 Binnenschiffe blockiert, hieß es am Donnerstagnachmittag. Laut weiteren Meldungen ist mit einer Fortsetzung des Streiks bis mindestens Samstag zu rechnen. Grund für den Arbeitskampf ist die Absicht der Regierung, den Beamtenstatus des Schleusenpersonals zu lockern. (roe)
Streik des Schleusenpersonals in Flandern geht weiter
Der Streik der Schleusenwärter im niederländischsprachigen Teil Belgiens geht trotz einer Teileinigung mit der Regierung weiter.