Wie die hessische Wasserschutzpolizei berichtet, wollte der Schubverband – der nach Angaben von Augenzeugen mit einer rumänischen Besatzung fährt – am 4. November morgens aus seiner Liegeposition zwischen Ufer und einem Gütermotorschiff im Unterwasser der Schleuse seine Fahrt talwärts fortsetzen. Dabei kam es zu einem technischen Defekt, woraufhin die Maschine ausfiel. Mit dem Heck touchierte der Schubverband dann am ein am gegenüberliegenden Trenndamm stillliegendes Tankmotorschiff. Anschließend lag der Schubverband quer im Unterwasser der Schleuse Kostheim und fuhr mit seinem Bug gegen das Heck eines vor ihm liegenden Gütermotorschiffes.
Mit Hilfe eines aus der Schleuse kommenden Schiffes konnte der Verband zurück an die landseitige Spundwand bugsiert und festgemacht werden. Zwischen 06:30 Uhr und 08:30 Uhr musste der Schleusenverkehr eingestellt werden. Bei den beiden touchierten Schiffen entstand nur leichter Sachschaden. Durch das zuständige WSA Main wurde ein Weiterfahrverbot bis zur Herstellung der Fahrtüchtigkeit erteilt. (pm/roe)