Wie das WSA mitteilte, wird der neue Schwimmgreifer unter anderem für die Überwachung der Wasserstraßen, die Unterstützung von Inspektionsarbeiten an den Wasserbauwerken und die Durchführung von Baumaßnahmen, beispielsweise an den Seezeichen und Ufern eingesetzt. Darüber hinaus kommt der Schwimmgreifer bei Havarien, insbesondere für Bergungsmaßnahmen, zum Einsatz. Hier hat er sich bereits vor seiner offiziellen Indienststellung hervorragend bewährt, hieß es unter Anspielung auf eine Havarie, bei der das neue Schiff zu Hilfe geeilt war. Die „Wesergrund“ wird Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs auf den Wasserstraßen Weser, Hunte, Lesum und Wümme aufrechterhalten.
Der Schwimmgreifer „Wesergrund“ wurde bei der Werft „Schiffbau und Entwicklungsgesellschaft Tangermünde mbH“ gebaut und ist 47 Meter lang, 10,50 Meter breit und hat einen Konstruktionstiefgang von 1,30 Meter. Drei Dieselgeneratoren mit jeweils einer Leistung von 368 kW treiben die beiden elektrisch betriebenen Ruderpropeller an. Als Manövrierhilfe kommt ein Pumpjet zum Einsatz. Die Baukosten betrugen 8,8 Millionen Euro.
Der neue Schwimmgreifer ersetzt die vorhandenen Schwimmgreifer „Harriersand“ und „Werderland“. (pm/roe)