Wie Duisport mitteilte, soll das Gemeinschaftsunternehmen vorbehaltlich der Zustimmung der Fusionskontrollbehörden im zweiten Geschäftsjahresquartal 2023/24 starten und von der Duisport-Gruppe als Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens getragen werden. Die Thyssenkrupp Steel Europe AG wird weiterhin 51 Prozent an der 2022 ausgegliederten Gesellschaft halten.
Die Thyssenkrupp Steel Logistics GmbH mit rund 300 Mitarbeitern verfügt über einen umfangreichen Hafenkomplex mit den Werkshäfen Schwelgern und Walsum sowie verbundenen Einheiten. Die Umschlagsmenge beträgt derzeit rund 25 Millionen Tonnen pro Jahr. Da sich durch die Transformation der Stahlherstellung von Thyssenkrupp Steel auch die Stoffströme in den Hafenanlagen verändern und damit Kapazitäten verlagern, soll das Geschäft zukünftig auch für Drittkunden geöffnet werden.
Die Duisport-Gruppe bringt ihre langjährige Erfahrung und ihr Know-how in der Hafenlogistik, der Hafen- und Umschlagstechnik sowie deren Digitalisierung ein. Die Zusammenarbeit schließt mit den Umschlaghäfen die Kette an der Rheinschiene von Logport I bis VI und wird unter anderen die Hafen- und Brammenlagerlogistik weiterentwickeln und professionalisieren. (pm/roe)