Das rund 100 Meter lange Schiff wurde zunächst in vier Teile zerlegt, wie die Badischen Stahlwerke am Freitag in Kehl (Ortenaukreis) mitteilten. Die Wrackteile wurden dann mit einem Kran gehoben und abtransportiert. Wie es zu der Havarie kam, sei weiter unklar - ein Gutachter untersuche die Schiffsteile.
Das Schiff war Mitte Januar beim Beladen eingeknickt und dann gesunken. Die komplizierte Bergung hatte am 14. Februar begonnen https://www.schifffahrtundtechnik.de/nachrichten/binnenschifffahrt/bergung-nach-schiffshavarie-am-kehler-hafen-hat-begonnen-3325492. Das Schiff wurde mit Hilfe einer Ankerkette zerteilt, die unter den Rumpf gelegt wurde. Das letzte Wrackteil sei bereits am Donnerstag abtransportiert worden, berichteten die Stahlwerke.
Bein Absinken auf den Grund war im Januar nach früheren Angaben der Wasserschutzpolizei eine geringe Menge Öl ausgetreten, die die Feuerwehr beseitigte. Menschen kamen bei Havarie nicht zu Schaden. Es seien auch keine Stoffe ausgetreten, die die Umwelt gefährden könnten.
Der Kehler Hafen erstreckt sich nach Angaben der Hafenverwaltung auf einer Fläche von über drei Quadratkilometern. Im Hinblick auf den Güterumschlag sieht sich Kehl unter den deutschen Binnenhäfen auf Platz sieben. (dpa/roe)