Die Mitte Januar beim Beladen im Bereich der BSW Stahl- & Nebenprodukte GmbH in Kehl – einem Schwesterunternehmen der Badische Stahlwerke GmbH - eingeknickte und anschließend gesunkene „Taranis“ wird für die Bergung mit einer Spezialkette in mehrere Teile zersägt. Diese sollen anschließend mithilfe eines Krans gehoben und abtransportiert werden, hieß es am Donnerstag bei einem Pressetermin vor Ort. Die Bergung wird bis Ende nächster Woche andauern. Der genaue Verlauf ist abhängig von der Situation vor Ort. Das Bergekonzept wurde mit den Behörden abgestimmt und wird auch von der Umweltbehörde des Landratsamtes mitgetragen. Die Bergungskosten werden sich auf mehr als 250.000 Euro belaufen.
Für die Bergung kommt das Kranschiff „Hebo-Lift 6“ des niederländischen Bergungsunternehmens Hebo zum Einsatz. Die maximale Tragkraft des Krans gibt das Unternehmen mit 200 Tonnen an.
Bei der Havarie des 105 Meter langen Schiffs (gebaut 1971 bei der Deutsche Industrie-Werke GmbH in Berlin-Spandau) am 12. Januar war niemand verletzt worden (siehe auch hier). Es waren auch keine umweltgefährdenden Stoffe ausgetreten. (Einsatz-Report24/roe)