Rund 80 Gäste waren der Einladung der Behala gefolgt, auf dem überweigend elektrisch angetriebenen Seminarschiff Orca ten Broke (gebaut 2017 bei Formstaal in Stralsund) eine Rundfahrt vom Westhafen bis zum Eingang des Osthafen zu unternehmen. Darunter waren die Regierende Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey und Verkehrsstaatssekretärin Meike Niedbal.
Giffey erinnerte daran, dass „Berlin aus dem Kahn gebaut“ wurde und noch heute über 180 Kilometer Wasserstraßen verfügt. Die sichtlich gut aufgelegte Bürgermeisterin sorgte auch für viel Gelächter, als sie frotzelte: „Ich grüße alle, die bei der Behala wirklich arbeiten.“
Franziska Giffey im Zwiegespräch quer durch den Raum mit HHLA-Vorstand Torsten Seebold:
„Ich habe gehört, dass hier auch jemand aus dem Hamburg ist. Wie war Ihr Name?“
„Torsten Seebold!“
„Seewolf??“
„Seebold!!“
„Ach, ich dachte schon...“
Behala-Geschäftsführerin Petra Cardinal machte die Teilnehmer mit der wechselhaften Geschichte der Behala vertraut. Sie wurde genau am 26. Februar 1923 als zentrale Verwaltung der Binnenhäfen im 1920 gebildeten Groß-Berlin gegründet. Damals war Berlin nach Duisburg der zweitgrößte Binnenhafen Deutschlands. Immerhin drei frühere Behala-Chefs nahmen an der Veranstaltung teil. (Matthias Roeser)
Ein ausführlicher Bericht folgt in der gedruckten Ausgabe von SUT 3/2023.