Wie Leclanché mitteilte, wird in das fast 60 Jahre alte Schubschiff ein Navius MRS-3-Batteriesystem mit 766 kWh Kapazität und 65 Ah eingebaut, mit dem das Schiff auf der Seine und den angrenzenden französischen Gewässern fahren kann. Beim 12-stündigen Betrieb an Wochentagen werde die „Marsouin“ dank des Hybridantriebs ihren CO2-Ausstoß um 40 Prozent und die NOx-Emissionen um 70 Prozent im Vergleich zu einem herkömmlichen Schubschiff reduzieren. Das Schiff wird von Lafarge France zum Schieben und Steuern von mit Zement und ähnlichen Zuschlagstoffen beladenen Leichtern nach, von und um Paris eingesetzt. Die Fertigstellung des Projekts ist für die erste Hälfte des Jahres 2024 geplant. Möglicherweise werde es auch eine Hauptrolle bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris spielen, heißt es ohne Angabe von Einzelheiten.
Lafarge betreibt nach eigenen Angaben eine der größten privaten Binnenschiffsflotten Frankreichs und hat bereits angekündigt, eine Reihe von elektrischen Schubbooten zu bauen. Die Umrüstung der Marsouin sei ein erstes Beispiel für das Engagement des Unternehmens für mehr Nachhaltigkeit. (pm/roe)