Wie die Allianz Esa mitteilte, konnte mit Harm Lenten selbstständiger Binnenschiffer ausgezeichnet werden, der mit viel Mut und unternehmerischem Tatendrang für eine Weltpremiere gesorgt hat: Mit dem 135 Meter langen Binnenschiff „Antonie“ wurde Anfang September das von ihm in Auftrag gegebene erste wasserstoffbetriebene Binnenschiff getauft. Gerade die Entscheidung für den Energieträger Wasserstoff erfordere zum heutigen Zeitpunkt viel Mut, Risikobereitschaft und Überzeugung von der Zukunft nachhaltiger und CO2-neutraler Antriebe. So gibt es so gut wie keine Erfahrungen mit dieser Antriebstechnologie auf Binnenschiffen, es existiert keine mit anderen Kraftstoffen vergleichbare Infrastruktur, noch gibt es ausgebaute, gesicherte Lieferketten. Die „Antonie“, die über eine Tragfähigkeit von 3.850 t und eine Brennstoffzelle mit 400 kW Leistung verfügt, wird künftig Salz zwischen Delfzijl und Rotterdam transportieren.
Wie es weiter hie, sei die Allianz Esa ein langjähriger und zuverlässiger Partner der Binnenschifffahrt, und es sei ihr seit langem ein besonderes Anliegen, innovative und zukunftsweisende Entwicklungen in diesem Bereich zu unterstützen, zu begleiten und zu fördern. „Wir freuen uns deshalb besonders, in diesem Jahr mit Harm Lenten einen Visionär auszeichnen zu können, der mit seinem Projekt einen Weg aufzeigt und umsetzt, der auch für andere Partikuliere und Reedereien zukunftsweisend sein kann“, hieß es. „Herrn Harm Lenten und der „Antonie" wünschen wir alles Gute und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.“ (pm/roe)