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Energiewende: Wichtiger Meilenstein im Offshore-Windpark Arcadis Ost 1 von Parkwind ist erreicht

01.08.2022 12:07 Uhr | Lesezeit: 4 min
Arkadis1
Einsatz der Orion Arcadis Ost 1
© Foto: DEME Group

Ein wichtiges Ereignis für den Offshore-Windpark Arcadis Ost 1 in der Ostsee vor Rügen war die vor Kurzem durchgeführte Installierung des Letzten XXL-Monopile. Somit ist das erste Projekt für das neue schwimmende DP3- Installationsschiff „Orion" von DEME Sassnitz-Mukran erfolgreich durchgeführt.

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Bei diesem Projekt kam erstmals DEMEs neues schwimmendes Installationsschiff „Orion" zum Einsatz, das zu diesem Zweck eigens mit dem neuesten dynamischen Positioniersystem (DP3) sowie einer bewegungskompensierten Spezialhalterung ausgestattet wurde.
Mit dem Offshore-Windprojekt steigert die Branche mit jedem einzelnen Bauelement die bisherigen Standards und so sind die 28 XXL-Monopiles mit einem Gewicht von jeweils mehr als 2.000 Tonnen, einem Durchmesser von 9,5 Metern und einer Länge von bis zu 110 Metern die größten in Europa installierten Monopile-Fundamente. Das Projekt Arcadis Ost 1 von Parkwind lokalisiert sich nordöstlich des bekannten Kap Arkona Felsens, innerhalb der 12-Seemeilen-Zone Deutschlands mit Wassertiefen von bis zu 45 Metern und besonderen Bodenbedingungen. In Betrieb genommen werden dieses Jahr noch 27 Windturbinen des Typs Vestas V 174 - 9,5 Megawatt, diese werden erneuerbaren Strom für bis zu 290.000 Haushalte herstellen. Die „Orion“ wird mit Flüssiggas betrieben und verfügt einen 5.000-Tonnen-Kran, der in der Lage ist, riesige XXL-Monopile-Gründungen zu kontrollieren. Der Pfahlgreifer ermöglicht es, die Monopiles aufzurichten, kontrolliert abzusenken und mit hoher Genauigkeit in den Boden einzubringen.
Zudem wurden bei diesem Projekt mit Hilfe von neuen innovativen Verfahren für das Installationsschiff neuer Spezialwerkzeuge eingesetzt. Zu diesen innovativen Werkzeugen gehören ein verstellbares System zur Befestigung der Monopiles an Bord, eine neu gebaute automatische Monopile-Hubtraverse, automatisierte Schnellhebewerkzeuge sowie mehrere neue Lärmminderungssysteme.
Hugo Bouvy, geschäftsführender Direktor von DEME Offshore, dazu: „Wir sind begeistert, dass die „Orion“ und ihr bewegungskompensierender Pfahlgreifer auch in der Praxis punktgenau umsetzen können, wofür das Schiff entwickelt wurde, nämlich riesige Monopiles unter extremen Bedingungen zu installieren. Dies verschiebt die Grenzen der Offshore-Windindustrie über das aktuell Machbare hinaus und zeigt, dass die intelligenten Lösungen und Einsatzmittel von DEME für die nächste Generation von Fundamenten und Windturbinen bereit sind. Viele Jahre Offshore-Erfahrung und Ingenieurskunst von unglaublich motivierten Menschen haben zur Auslieferung der „Orion“ und ihrer Installationswerkzeuge geführt. Unsere zielstrebigen Projekt- und Neubauteams von Arcadis Ost 1 sowie unsere erfahrene und äußerst professionelle Besatzung haben die Inbetriebnahme des Schiffs in Rekordzeit ermöglicht. Gemeinsam haben sie mit großem Eifer und Tatendrang die technologischen Grenzen erweitert. Ich bin sehr stolz darauf, Teil dieses Teams zu sein!" Manfred Dittmer, Country Manager für Parkwind in Deutschland, ergänzt: „Es ist ein gutes Gefühl zu sehen, wie alles zusammenkommt, wenn die Installationsarbeiten beginnen: die Planung, das Design, die Zertifizierung, die Herstellung und schließlich die Installation selbst. Unser Dank gilt dem gesamten Team und allen beteiligten Partnern, die mit großem Einsatz und Enthusiasmus an der erfolgreichen Realisierung unseres ersten Offshore-Windparks außerhalb Belgiens arbeiten. Dies unterstreicht unsere Fähigkeit, Projekte unter besonderen Bedingungen und in anspruchsvollen Umgebungen durchzuführen. Nachdem die Monopiles nun allesamt installiert sind, werden wir mit der Installation der sekundären Stahlstrukturen fortfahren, um die Fundamente zu vervollständigen, so dass dann im Herbst die Windenergieanlagen installiert werden können."

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