Investitionen in die Infrastruktur sind unumgänglich, um die 1,7 Millionen Arbeitsplätze in der Hafenwirtschaft zu sichern und die Energiesicherheit Deutschlands zu garantieren. Gregor Voht, „Unsere norddeutschen Seehäfen müssen wir zu einem kooperativen Energiehub für ganz Deutschland ausbauen. Die kurzfristige Konzentration auf LNG und Kohle darf nicht zum kostspieligen Bau von verfehlter Infrastruktur führen. Die jetzt begonnen Projekte müssen konsequent in die Wasserstoffstrategie eingebunden werden und mit einer entsprechenden (Ammoniak-) Infrastruktur zum Flüssigimport von Wasserstoff kombiniert werden.“ Eine raschere finanzielle Unterstützung ist nach Ansicht der Freien Wähler für eine Transformation der deutschen Häfen existenziell, da ansonsten große Teile des Frachtverkehrs an die leistungsfähigeren Häfen wie Rotterdam oder Antwerpen verloren gingen. Als ein wichtiges Instrument dazu sehen die Freien Wähler den Abbau von steuerlichen wie bürokratischen Hürden und Ungleichheiten an. Neben der Versorgungssicherheit seien die Häfen auch wichtige Knotenpunkte für die Off-Shore-Windenergieerzeugung sowie den Transport und die Verarbeitung von Wasserstoff. Für beide Zukunftsthemen müssten sowohl Leitungsinfrastrukturen wie auch Anbindungen ans Hinterland verbessert werden.
Infrastrukturmaßnahmen: Freie Wähler mahnen bessere Infrastruktur für Seehäfen an
Eine Beschleunigung der nationalen Hafenstrategie fordert der Landesvorsitzende der Freien Wähler in Schleswig-Holstein, Gregor Voth.