In der thematisch weit ausufernden Diskussion mit Experten aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden wurden vor allem Fragen der Seehäfen erörtert. Marcel Lohbeck vom Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen zeigte sich grundsätzlich zufrieden mit der Hafenstrategie, mahnte aber an, den Instandhaltungsrückstand an den Wasserstraßen zügig in Angriff zu nehmen. Zudem bemängelte er, dass den Logistikern in den Häfen durch heranrückende Wohnbebauung gegenüber Neuansiedlungen auf der grünen Wiese im Nachteil seien.
Anlass für die Debatte war ein Entschließungsantrag der Unionsfraktion, in dem sie unter anderem fordert, den Hafenlastenausgleich auf mindestens 400 Millionen Euro jährlich anzuheben, die deutschen Häfen zu den zentralen Drehkreuzen der Energiewende und des Windenergie-Ausbaus zu entwickeln und die Hinterlandanbindungen über die Schiene, die Straße und die Binnenwasserstraße zu stärken. (Matthias Roeser)
Lesen Sie mehr in der SUT-Printausgabe 4/2024.
