Im vergangenen Jahr hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) 53 Projekte mit rund 26,6 Millionen Euro unterstützt, um Schiffseigener konsequent auf dem Weg zur Dekarbonisierung zu unterstützen. „Durch den Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe, elektrischer und hybrider Antriebssysteme sowie die Optimierung der Energieeffizienz sparen allein die von uns geförderten Projekte jährlich rund 111.000 Tonnen CO2 ein und leisten dabei außerdem wichtige Pionierarbeit. Erstmals wird beispielsweise ein Projekt unterstützt, das mithilfe von maschinellem Lernen die Energieeffizienz des Antriebssystems verbessert“, berichtet Staatsekretärin Susanne Henckel. Im Rahmen des Förderprogramms „NaMKü“ werden insgesamt 67 Projekte mit einem Fördervolumen von 59,1 Millionen Euro unterstützt. Mittelabflüsse für die bereits gebundenen Projekte erfolgen bis Ende 2027. Weitere Förderaufrufe stehen unter dem Vorbehalt des kommenden Haushaltsaufstellungsverfahrens.
Die Fördermittel werden sowohl in die Modernisierung von Bestandsschiffen als auch in die Ausstattung von Neubauten mit innovativer und technologisch führender Ausrüstung investiert. Die Projekte fokussieren sich hauptsächlich auf die Integration von sauberen bis hin zu emissionsfreien Antriebssystemen zur Reduzierung von Treibhausgas- und Schadstoffemissionen, sowie auf Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Der Energieverbrauch wird dabei durch hydrodynamische und motorinterne Verbesserungen sowie durch den Einsatz von Windassistenzsystemen gesenkt.