Wie der Verband am Mittwoch mittteilte, wurden LWC Lappwaldbahn Cargo, Ecco-rail sowie die ERR European Rail Rent neu aufgenommen. Damit habe sich die Mitgliederzahl binnen fünf Jahren verdoppelt.
Bei den regulären Vorstandswahlen wurden der bisherige Vorstandsvorsitzende Ludolf Kerkeling, der Co-Vorsitzende Sven Flore sowie die Vorstände Gerhard Timpel, Thomas Knechtel und Thilo Beuven einstimmig wiedergewählt. Neele Wesseln, bisher stellvertretende Geschäftsführerin, rückt in die erste Reihe auf und wird neben Peter Westenberger zweite Geschäftsführerin des wachsenden Verbandes.
Ein Sorgenkind dieser Tage bleibt laut Verband der Tarifkonflikt zwischen EVG und DB AG. Ludolf Kerkeling forderte die EVG im Namen der „Güterbahnen“ auf, bei einem Streik den Betrieb der Infrastruktur sicherzustellen, damit nicht am Tarifkonflikt beteiligte Unternehmen ihre Verkehre wie gewohnt fahren können. „Ein Streik bei einem Fernsehsender kann auch nicht dazu führen, dass die Fernsehübertragung gänzlich abgeschaltet wird“, sagte Kerkeling.
Der Verband bekräftigte das Ziel, den Marktanteil der Schiene im Güterverkehr im Einklang mit dem Ampel-Koalitionsvertrag auf mindestens 25 Prozent bis 2030 steigern zu wollen. Auch eine Steigerung auf 35 Prozent bis 2035 halten die Mitglieder für machbar. Aktuell liege der Marktanteil der Schiene bei mehr als 20 Prozent. (pm/roe)
Verband „Die Güterbahnen“ hat jetzt über 100 Mitglieder
Bei ihrer Mitgliederversammlung in Leipzig konnte der Verband „Die Güterbahnen“ (NEE) drei neue Mitglieder begrüßen. Er hat jetzt 101 Mitglieder.