Wie die Hafengesellschaft Port autonome de Strasbourg (PAS) unlängst mitteilte, ging der wasserseitige Umschlag um drei Prozent auf rund 6,2 Millionen Tonnen zurück. Der bahnseitige Umschlag schrumpfte hingegen um 20 Prozent auf 966.000 Tonnen. Als Gründe nannte die Hafengesellschaft unter anderem die Streiks auf dem Schienennetz im ersten Quartal 2023. Die Zahl der Bahnverbindungen pro Woche blieb mit 17 stabil (Antwerpen, Rotterdam und Gevrey/Fos).
Der multimodale Umschlag der drei Containerterminals der Häfen von Straßburg belief sich auf 342.414 TEU, was einem Rückgang um 14,3 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Die Hafengesellschaft begründete das mit dem Rückgang der Importe und Exporte des Welthandels. Im Schwergutbereich wurden 2023 wurden 160 Sendungen mit einem Gesamtvolumen von 54.540 Tonnen abgefertigt, zwölf Prozent weniger als 2022.
Im Kreuzfahrtgeschäft verzeichnete der Hafen einen spektakulären Anstieg um 70 Prozent auf 306.471 Passagiere.
In Vorbereitung sind laut PAS mehrere ehrgeizige Investitionsvorhaben, darunter die Entwicklung eines multimodalen Hubs am Containerterminal Straßburg Süd für 70 Millionen Euro einschließlich der Stärkung und Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur. Die erste Phase von 18 Millionen Euro Volumen ist finanziert und ermöglicht den Beginn der Arbeiten an der Plattform des Industriehafen Lauterbourg im Gesamtwert von 8 Millionen Euro, der Arbeiten zur Erweiterung des multimodalen Terminals im Wert von 25 Millionen Euro sowie den Ausbau des Kreuzfahrtanlegers im Bassin du commerce im Wert von 5 Millionen Euro. (roe)