Das Unternehmen reagiert damit auf Umfrageergebnisse im Rahmen des gemeinsamen Projekts „Truck2Train“ des Güterkraftverkehrsverbands BGL und der Allianz pro Schiene, wonach neben Transparenz auch Vertrauen eine große Rolle beim Umstieg von der Straße auf die Schiene spielt, insbesondere für Intermodal-Neulinge.
Dieser Hürde will Rail-Flow nun mit einer niedrigschwelligen KV-Versicherung entgegenwirken. „Wir wollten die Versicherung so einfach wie möglich gestalten“, teilte Gründer und CEO Dominik Fürste am Montag mit. „Deshalb haben wir uns dazu entschieden, alle über den Intermodal Capacity Broker gebuchten Transporte automatisch zu versichern. Mit der Kravag-Logistics Versicherungs-AG haben wir dafür einen erfahrenen und etablierten Partner an unserer Seite.“
Der Versicherungsschutz umfasst die subsidiäre Absicherung zur Verkehrshaftung und Betriebs-/Umwelthaftpflicht sowie eine Übernahme des Selbstbehalts zur Kfz-Kaskoversicherung innerhalb der geografischen Grenzen Europas. Dieses Angebot richtet sich vorerst exklusiv an Unternehmen mit Firmensitz in Deutschland.
Bisher sei der Zugang zum Kombinierten Verkehr vor allem für kleinere Unternehmen kompliziert und noch mit Unsicherheiten verbunden, erläutert Anja Ludwig, Leiterin des Kravag-Kompetenzzentrums Straßenverkehrsgewerbe und Logistik die Problematik. „Deswegen möchten wir den Umstieg auf die Schiene unterstützen und freuen uns, jetzt in Kooperation mit Rail-Flow nicht nur einen leichteren Zugang zum Kombinierten Verkehr, sondern mit unserer Versicherung auch ein Stück Sicherheit anbieten zu können.“
Die 1950 von den Straßenverkehrsgenossenschaften (SVG) ins Leben gerufene Kravag ist Spezialversicherer für Transportunternehmer, Spediteure und Logistikdienstleister unter dem Dach des R+V-Konzerns. (pm/roe)
