Das Deutsche Verkehrsforum (DVF), Die Güterbahnen, der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB), der Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure (VDEI) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) bekennen sich zum Tag der Schiene vom 20. bis 22. September 2024 für eine geschlechtergerechte Zukunft und rufen Frauen auf, den Tag der Schiene zu nutzen, um mehr vom Sektor zu sehen.
Aktuell werden fünf der acht Eisenbahnverbände von Frauen geführt. Insgesamt sind Frauen in Berufen wie Lokführerinnen, Werkstattmitarbeiterinnen und im Bereich der Instandhaltung jedoch weiterhin unterrepräsentiert. Für das vergangene Jahr hat die Bahnindustrie bei 56.000 Beschäftigten einen Frauenanteil von 18 Prozent in Deutschland ermittelt. Die Verbände weisen darauf hin, dass dies hinderlich für die Weiterentwicklung der Schiene werden könnte – die systemrelevante Branche braucht (Fach)kräfte.
Starke weibliche Vorbilder gesucht
In ihrer gemeinsamen Erklärung betonen die Verbände, dass die Mobilität von morgen „innerhalb des Sektors genauso bunt werden muss, wie ihre Nutzerinnen und Nutzer“. Es brauche „starke weibliche Vorbilder, die mit Klischees aufräumen und andere Frauen ermutigen, Teil dieser zukunftsweisenden Branche zu werden“. Konkrete Initiativen für mehr Frauen in der Branche gibt es beispielsweise mit der VDEI-Kindergartenbox #BahnSpielBox und dem VDB-Nachwuchspreis „Clean Mobility Awards“.
Zur gemeinsamen Erklärung: Link zum PDF