Wie das Unternehmen mitteilte, wertete Vorstandsvorsitzender Jan Müller den Besuch als Anerkennung der Leistung seines Unternehmens und der Bedeutung des Seehafens Brake. Als wichtiger Umschlaghafen für Agrargüter gehöre Brake zur sogenannten kritischen Infrastruktur, hob Müller hervor. Von zentraler Bedeutung sei der Hafen auch für die Energiewende. Am neuesten Hafenteil, dem Niedersachsenkai, können Windkraftanlagen umgeschlagen werden. Der Kanzler betonte die Bedeutung der Häfen für Deutschland: „Deutschland ist eine der größten Exportnationen der Welt, und da gehören unsere Häfen mit dazu“, sagte der Kanzler bei der Besichtigung der Kaianlagen an der Unterweser.
Auch der Hafenbetreiber Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG freute über den Besuch und sieht ihn als Anerkennung der Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit der Hafenanlagen. „Erst kürzlich haben wir durch die Modernisierung und Sanierung eines unserer zwei Südpier-Liegeplätze der großen Bedeutung des Seehafens Brake für die Versorgungssicherheit im Bereich der Ernährung entsprochen“, sagt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports. Auch für die Aufgabe, ein wesentliches Element für Energiewende zu sein, sei der Seehafen Brake gut gerüstet. Da der Niedersachsenkai unter anderem wegen der Energiewende und dem damit wachsenden Bedarf an Windenergieanlagen und deren Elementen bald seine Kapazitätsgrenzen erreichen werde, habe der Aufsichtsrat der Niedersachsen Ports beschlossen, im kommenden Jahr die Planungen für seine nördliche Verlängerung und damit für einen dritten Liegeplatz zu beauftragen. (pm/roe)