Wie die Port of Rotterdam Authority mitteilte, ist das Ziel, den Informationsaustausch zwischen Spediteuren, Schienenverkehrsbetreibern und Terminals effizienter zu gestalten und so die Anzahl manueller Vorgänge zu reduzieren. Die Rotterdamer Schienengüterverkehrsbranche ist inzwischen weitgehend angeschlossen und die Teilnehmer haben beschlossen, das Programm um zwei Jahre zu verlängern. Dafür ist der erste Schritt getan: die Voranmeldung der Züge. Einmal wöchentlich berichten sämtliche Teilnehmer digital, welche Züge in der Folgewoche verkehren werden. Schritt zwei – die „Zugbildung“ – geht im Januar in die letzte Testphase. Dann wird die Zusammenstellung der Güterzüge in Bezug auf Lokomotive, Waggons und Container digital dargestellt. Weitere Schritte – zum Beispiel eine verlässliche Darstellung der geplanten Ankunftszeiten – sind bereits geplant.
Das Wachstumsprogramm „Rail Connected“ ist das Ergebnis des Maßnahmenpakets Schienengüterverkehr zur Förderung des Gütertransports auf der Schiene. Es wird vom niederländischen Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft sowie von der Port of Rotterdam Authority finanziert. Letztere ist außerdem für die Koordinierung sowie die Gestaltung gemeinsam mit den Marktteilnehmern zuständig. (pm/roe)