„Wir haben ein gemeinsames großes Ziel: Die Schleuse soll für die Zukunft fit gemacht werden. Das stärkt die Küste, den Hafenstandort und die Touristikregion. Dafür arbeiten wir Hand in Hand“, erklärt Mathias Lüdicke, Leiter der Niederlassung Wilhelmshaven von Niedersachsen Ports. Die Seeschleuse ist nicht nur ein touristischer Anziehungspunkt, sondern sorgt auch als Verbindung zwischen der Nordsee und dem Hooksmeer für den Wasseraustausch, der für das Ökosystem des Hooksieler Binnentiefs lebensnotwendig ist.
Mit einem Dreistufenplan sollen die Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Baubeginn ist frühestens 2023, die Arbeiten werden sich um zwei bis drei erstrecken und sollen weitestgehend außerhalb der Wassersport-Saison durchgeführt werden. Mit einer Bestandsaufnahme wurde bereits begonnen. Zudem wird aktuell ein ausgefallener Hydraulikzylinder zusammen mit der Lagerung am Tor 3 grundsaniert, weshalb der Betrieb der Schleuse nur eingeschränkt möglich ist. Anfang Herbst wird die Schleuse für die Hochwassersaison fit gemacht. Ein Notfallkonzept für die drei Betriebsarten wird erstellt. Grundsätzlich soll die in die Jahre gekommene elektrische und hydraulische Steuerung für den Schleusenbetrieb sichergestellt werden.
Schleusen-Modernisierung: Sanierngsarbeiten in Hooksiel
Die zwei Partner Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) und die Wangerland Touristik (WTG) haben gemeinsam ein Konzept entwickelt, um die Kapazität der Seeschleuse in Hooksiel zu erhöhen.