Diese dienen der Errichtung von Grundwassermessstellen zwischen Heilbronn und Mannheim und werden bis zu 25 Meter Tiefe abgeteuft. Die Arbeiten beginnen an der Schleuse Heilbronn und werden von dort aus sukzessive in Richtung Mannheim fortgeführt. Ein Ende der Baumaßnahmen ist für September 2023 geplant. „Die gewonnenen Grundwasserdaten stellen eine sehr wichtige Grundlage zur Planung von späteren Baumaßnahmen dar“, so Christian Trute, Projektleiter im WNA Heidelberg. Laut WNA Heidelberg kann es durch die Arbeiten zu gelegentlichen Beeinträchtigungen des Schiffsverkehrs auf dem Neckar kommen. Straßensperrungen sieht die Projektplanung zum heutigen Stand nicht vor. Die geplanten Grundwassermessstellen liegen auf Grundstücken der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sowie auf Flurstücken der angrenzenden Gemeinden. Privat-Grundstücke sind von den Baumaßnahmen nicht betroffen. Als ausführendes Unternehmen für die Bohrungen, deren Kosten sich auf 3,4 Millionen Euro belaufen, wurde die Bohrgesellschaft Roßla beauftragt.
149 Grundwassermessstellen am Neckar geplant
Ab Mitte August 2022 plant das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg (WNA Heidelberg) an zwölf Neckar Stauanlagen annähernd 140 Bohrungen im Flussbett.