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Taucher finden keine Schäden am Rumpf des Tankers „Annika“

14.10.2024 09:42 Uhr | Lesezeit: 2 min
Feuer
© Foto: Shutter2U/stock.adobe.com

Taucher haben das Öltankschiff nach dem Löschen des Brandes im Rostocker Hafen nach Schäden am Rumpf abgesucht. Die Experten geben Entwarnung.

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Der am Freitag (11.10.2024) vor der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns in Brand geratene Öltanker „Annika“ hat bei dem Feuer keine sichtbaren Schäden am Rumpf davongetragen. Das bestätigte die Wasserschutzpolizei. Taucher hatten am Samstag das 73 Meter lange und 12 Meter breite Schiff mit 640 Tonnen Schweröl an Bord von außen untersucht. Bei dem mit einer Helmkamera dokumentierten Tauchgang sollte festgestellt werden, ob es Verformungen durch die Hitzeentwicklung am Rumpf gibt. Auch auf mögliche Farbänderungen an den Lacken wurde geachtet, sagte Simon Müller von den Baltic Tauchern. 

Die „Annika“, die am Freitag von Rostock nach Travemünde unterwegs war, wurde in der Nacht zu Samstag in den Rostocker Hafen geschleppt. Dort wurde das Feuer, das den Angaben zufolge im hinteren Bereich des Schiffs ausgebrochen war, gelöscht. In dem Bereich sollen größere Schäden entstanden sein.

Untersuchungen zur Brandursache ab Montag

Am Montag (14.10.2024) sollen die Untersuchungen zur Brandursache beginnen. Bis dahin ist das Schiff den Angaben zufolge gesperrt. Vorsorglich sind Ölsperren um das Schiff gelegt worden. Bisher sind den Angaben zufolge aber keine Schadstoffe aus dem Doppelhüllen-Tanker ausgetreten.

Zunächst war nicht klar, wo der Brand begonnen hatte. Neben dem Maschinenraum wird auch ein Lager für Farben und Lacke als möglicher Brandherd in Betracht gezogen. Ein bei den Bergungsarbeiten eingebundener Experte berichtete der Deutschen Presse-Agentur von einer Verpuffung an Bord des Schiffs durch eine geplatzte Kraftstoffleitung im Maschinenraum, wodurch der Farben- und Lackraum in Brand geraten sei.

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