Wie die baden-württembergische Polizei meldet, hatte das Schiff am Nachmittag im schweizerischen Birsfelden abgelegt und wollte zu Tal in Richtung Basel drehen. Nach dem Ablegen und dem Beginn des Wendemanövers bekam der Schiffsführer aber keine Ruderwirkung mehr, sodass er auf Grund der Strömung und der Restfahrt voraus in Richtung der deutschen Uferböschung trieb. Hierbei kollidierte das Tankmotorschiff mit der Wasserpumpstation einer ortsansässigen Firma und beschädigte diese. Durch die Kollision riss sich das Tankmotorschiff auf der Steuerbordseite den Bug oberhalb der Wasserlinie auf. Das Leck hatte eine Größe von ca. 50x50 Zentimeter. Verletzt wurde durch den Unfall niemand.
Der Gesamtschaden am Schiff, einem Dalben und an der Pumpstation beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf ca. 200.000 bis 250.000 Euro. Der kurzzeitige Ausfall der Ruderanlage ist laut Polizei möglicherweise auf Treibgut durch den erneut ansteigenden Wasserpegel zurückzuführen. Der deutsch-französische Wasserschutzpolizeiposten Vogelgrun hat die Ermittlungen aufgenommen. (pm/roe)