Die autonome KI-basierte Technologie, die HGK im Niehler Hafen in Köln einsetzen will, kann selbstständig Informationen von Fahrzeugen und Ladeeinheiten erfassen und verarbeiten. Über eine zentrale Datenplattform und entsprechende Schnittstellen lassen sich so die Informationen der Ladeeinheiten im Ein- und Ausgang der Terminals über alle drei Verkehrsträger direkt und in Echtzeit synchronisieren. Dadurch können vor dem Hintergrund des akuten Fachkräftemangels die Arbeitsbedingungen verbessert und Kosten gesenkt werden. Die HGK erhält für die Maßnahme eine Förderung im Rahmen des Programms „Digitale Testfelder in Häfen“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Das Projekt startet Mitte Oktober und läuft über einen Zeitraum von 15 Monaten. Es soll zudem als Blaupause für andere Standorte dienen.
Standardisierte Daten über Transporte leichter zugänglich machen
Durch die einheitliche Erfassung, Konsolidierung und Kombination der Informationen wird es beispielsweise möglich, Liegezeiten von Binnenschiffen und Standzeiten von Zügen im Terminal zu verkürzen. Dadurch sollen die nachhaltigeren Verkehrsträger Wasserstraße und Schiene im sogenannten Modal Split gegenüber der Straße attraktiver werden, was wiederum zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen führt, heißt es in einer Pressemitteilung. Über entsprechende Schnittstellen wird die HGK die Anbindung externer Partner, wie zum Beispiel Forschungseinrichtungen und Logistikdienstleister, an das System ermöglichen. So können vor- und nachgelagerte Logistikprozesse direkt integriert werden.