Die Flensburger Reederei FRS hat Rheinfähre Maul übernommen, die das hessische Östrich-Winkel mit dem rheinland-pfälzischen Ingelheim verbindet. Mit der Übernahme legt FRS den Grundstein für eine langfristige Entwicklung am Mittelrhein. Durch die Identifikation und Nutzung von betrieblichen Synergien plant die Reederei, die Infrastruktur weiter zu verbessern und einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität zu leisten. Dies umfasst auch die schrittweise Integration innovativer Technologien, um die Dekarbonisierung im Fährverkehr voranzutreiben, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Wir freuen uns darauf, diese traditionsreiche Verbindung gemeinsam mit der Belegschaft weiterzuführen und für die Zukunft aufzustellen“, teilte der Geschäftsführer der FRS Europe Division, Tim Kunstmann, mit. Die Übernahme unterstreiche das Ziel der FRS, Fährverbindungen als wichtige Elemente regionaler Infrastruktur weiterzuentwickeln und die Aktivitäten der FRS im Bereich der Binnenschifffahrt auszubauen. Die Rheinfähre zwischen den beiden Orten ist nach Angaben des bisherigen Eigentümers Michael Maul eine unverzichtbare Verbindung für Pendler und Touristen in der Region. „Für mich war es entscheidend, dass ich meine Firma in die richtigen Hände gebe“, sagt Maul und ergänzt: „Mit ihrer langjährigen Erfahrung und dem Fokus auf Zuverlässigkeit und den Kunden wird FRS diese wichtige Verbindung nachhaltig stärken und erfolgreich weiterführen.“
Die FRS-Gruppe betreibt nach eigenen Angaben weltweit 70 Schiffe und hat mehr als 1.500 Beschäftigte. Zur Gruppe gehören 14 operativ tätige Tochterunternehmen mit Sitz in Europa, Nordamerika und dem Nahen Osten.