Wie das WSA am 20. Juli mitteilte, sinken wegen der ausgebliebenen Niederschläge die seit einigen Tagen die Pegelstände der Elbe. Dadurch reduzierten sich die Fahrrinnentiefen. Zudem lagere sich nun vermehrt das mitgeführte Sediment ab. Für die nächsten Tage sei eine Verbesserung der Schifffahrtsverhältnisse auf Grund der Prognosen, insbesondere aus dem Einzugsgebiet der Elbe in Tschechien, nicht zu erwarten.
„Die Fahrrinnentiefen in der Elbe sind zurzeit im Vergleich zu den Normalwerten sehr gering“, erklärte Helko Fröhner, Fachgebietsleiter Schifffahrt. „Ich bitte daher alle Nutzer der Wasserstraße, bei der Planung ihrer Touren vorab die aktuellen Wasserstände im Hinblick auf die Anforderungen ihrer Schiffe zu überprüfen. Darüber hinaus ist es zwingend notwendig, die Schifffahrtszeichen zu beachten. Eine sichere Fahrt ist unter diesen Voraussetzungen weiter möglich."
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt gibt täglich von Montag bis Freitag die Fahrinnentiefen für die Strecken der Elbe bekannt. Für die Ermittlung dieser Tiefen werden sowohl die jeweiligen 6-Uhr-Wasserstände als auch die Ergebnisse der Peilungen berücksichtigt. (pm/roe)