Kaum Unterschied im Vergleich zum Einsatz von Diesel-Fahrzeugen
Die E-Lkw werden von den Disponenten entsprechend ihrer Laufleistung eingetaktet, ansonsten gibt es laut Pressemitteilung kaum Unterschiede im Vergleich zum Einsatz von Diesel-Fahrzeugen. Contargo plant die E-Lkw überwiegend im Nahverkehr zwischen Terminals und Kunden ein. Um neue Wege zu gehen, fährt das Unternehmen inzwischen aber auch gemeinsam mit einem Kunden regelmäßig auf einer nationalen Fernstrecke elektrisch. Außerdem setzt Contargo seit zwei Monaten in Wörth einen Mercedes-Benz eActros 600 in der Kundenerprobung ein. Das Fahrzeug legt im Nahverkehr täglich über 800 Kilometer zurück. Vollgeladen hat er eine Reichweite von zum Teil mehr als 500 Kilometer.
„Unser Ziel ist der komplette Umstieg auf E-Lkw. Das Ende der Förderprogramme ist daher sehr bitter für uns und gefährdet aus unserer Sicht die Transformation des Güterverkehr“, sagt Michael Starke, Geschäftsführer von Contargo Truck Fleet. Das halte Contargo jedoch nicht davon ab, das größte private Ladenetz für schwere E-Lkw in Deutschland aufzubauen. Dieser Aufwand werde im Hinblick auf eine stetig weiter wachsende E-Lkw-Flotte betrieben. Das große Interesse an der E-Mobilität begründet Contargo mit dem Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden.