Dieter Janecek, Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, äußert sich zu diesem Vorhaben optimistisch: „Wir werden in Deutschland und Europa künftig verstärkt auf klimafreundliche Schiffsantriebe und alternative Kraftstoffe setzen und damit die Wettbewerbsfähigkeit unserer Werften im globalen Maßstab erhöhen. Unser neuer Förderschwerpunkt im Maritimen Forschungsprogramm schafft die Grundlagen für die Entwicklung und vor allem die praxisnahe Demonstration von effizienteren und klimafreundlichen Schiffstechnologien. Wir ebnen dadurch den Weg zum klimaneutralen Schiff und in eine maritime Zeitenwende.“
Mit MARITIME.zeroGHG soll das Potential umweltschonender maritimer Technologien zur Verringerung klimaschädlicher Emissionen - unter Berücksichtigung des gesamten Schiffslebenszyklus - erschlossen werden. Da bestehende Flotten noch eine hohe Restlebensdauer von zum Teil über 20 Jahren aufweisen, werden alternative Kraftstoffe und innovative Antriebe insbesondere auch im Rahmen von Retrofit-Konzepten erprobt.
Auf der diesjährigen Maritimen Konferenz am 14. und 15. September in Bremen soll die Wichtigkeit der Forschungsförderung für den technologischen Fortschritt der maritimen Branche einmal mehr unterstrichen werden. Dazu werden unter anderem mehrere Projekte des Maritimen Forschungsprogramms vorgestellt.