Unter dem Titel „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ will das BMDV Innovationen und Konzepte unterstützen, die den Nahverkehr attraktiver machen und gleichzeitig zur CO2-Reduzierung beitragen. In der Förderungsausschreibung lautet es: „Förderlinie I „Ländliche Regionen“ legt den Fokus auf Projekte im ländlichen Raum, die Förderlinie II „Stadtregionen“ zielt auf Projekte in städtischen Regionen ab. Die beantragte Gesamtfördersumme für Modellprojekte der Förderlinie I muss hierbei mindestens 8 Mio. Euro betragen. Für Modellprojekte der Förderlinie II soll die Gesamtfördersumme grundsätzlich mindestens 15 Mio. Euro betragen. Die Förderquote des Bundes beträgt bis zu 80 Prozent.“ Bundesminister Dr. Volker Wissing zu den langfristigen Erwartungen des BMDV an das Projekt:
„Wir wollen den ÖPNV im Wettbewerb der Verkehrsträger stärken und ihn attraktiver machen. Mein Ziel ist es, den ÖPNV gemeinsam mit den Ländern und Kommunen flächendeckend und nachhaltig zu stärken – mit attraktiven, zeitgemäßen Angeboten, die auch die Chancen der Digitalisierung nutzen. Mit dem neuen Förderaufruf wollen wir innovative Konzepte und kreative Umsetzungsideen fördern und in die Praxis bringen. Dafür stellen wir 150 Millionen Euro bis 2025 bereit.
Förderfähig sind Projekte aus folgendenUmfeldern:
- Maßnahmen zur Verbesserung der Angebots- und Betriebsqualität
- Maßnahmen zur Vernetzung von Auskunfts- und Vertriebssystemen
- Maßnahmen für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Ausbau Informations- und Orientierungsangebote
Bewerben können sich Gebietskörperschaften, Verkehrsverbünde sowie öffentliche und private Verkehrsunternehmen. Für kommunale Eigenbetriebe ohne eigene Rechtspersönlichkeit ist die jeweilige Kommune antragsberechtigt. Bewilligungsbehörde ist das Bundesamt für Güterverkehr (BAG). In einem ersten Schritt können Projektskizzen bis zum 09.09.2022 über das eService-Portal des BAG eingereicht werden.