Die maritime Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist nach den coronabedingten Herausforderungen wieder „ein echter Wachstumsmotor“ für das Bundesland geworden. Das betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig Ende Oktober 2024 bei der Vorstellung des „Zukunftskonzepts für die maritime Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“ in der Staatskanzlei. Maßgeblich beteiligt an der Erstellung des 80-seitigen Konzeptpapiers war der Maritime Zukunftsbeirat des Landes, der im Juni 2023 ins Leben gerufen wurde und aus 21 Expertinnen und Experten aus der maritimen Wirtschaft und Wissenschaft besteht. Das maritime Zukunftskonzept ist in einem mit mehreren Workshop-Runden breit angelegten Prozess entwickelt worden. Hier wurden von den verschiedenen Stakeholdern Themen wie die Entwicklung der Häfen zu Energie- und Logistikzentren, der zivile und militärische Schiffbau sowie die maritime Zulieferindustrie vertieft behandelt.
„Unsere Häfen und Werften sind moderne, vielseitige Industriezentren, die eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen. Das maritime Zukunftskonzept legt eine wichtige Grundlage, um das fortzuführen und unsere maritime Wirtschaft weiter zu stärken“, betonte Schwesig auf dem Termin. „Besonders in den Bereichen Offshore-Wind und Wasserstoff bieten sich enorme Potenziale, die unser Land als Wirtschaftsstandort und als Vorreiter im Klimaschutz stärken werden. Die neuen Chancen wollen wir konsequent nutzen – das heute vorgelegte Zukunftskonzept bietet dafür enorm wichtige Impulse“, ergänzte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer.
Die Umsetzung der im Zukunftskonzept beschriebenen Handlungsempfehlungen soll in den kommenden Jahren durch den Maritimen Zukunftsbeirat begleitet werden.
Link zum „Zukunftskonzept für die Maritime Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“