Der Rostocker Hafen hat den Betrieb seines neuen Autoterminal aufgenommen. Erstmalig wurden etwa 1200 Autos für den Weitertransport vorbereitet, die aus dem belgischen Zeebrugge per Schiff angeliefert worden waren. Die Autos stammen aus japanischer Produktion und sind zum größten Teil für den polnischen Kfz-Markt bestimmt. Terminalmanager Steffen Weber äußerte sich gegenüber Deutschen Presse-Agentur zufrieden mit dem ersten Umschlagsprojekt und gab auf Nachfrage an, dass das Terminal mit der ersten Charge zu etwa einen Drittel ausgelastet war. sagte. Der Erstauftrag kam kurzfristig, daher konnte der Weitertransport noch nicht wie generell geplant über die Schiene erfolgen. An Zugverbindungen für den Weitertransport von Rostock aus werde gearbeitet. Allerdings seien derzeit die Trassen voll. Deshalb wurden die Fahrzeuge über die Straße weiter transportiert. Täglich seien 40 Lastwagen mit sechs bis sieben Autos auf Fahrt gegangen, so Weber. Das im September eröffnete erste Autolink-Terminal im Hafen ist rund 75 000 Quadratmeter groß. 3200 Fahrzeuge haben dort Platz. Jährlich sollen nach Unternehmensangaben bis zu 150 000 Autos umgeschlagen werden. Vorrangig gehe es hierbei um Neuwagen, die in Richtung Skandinavien und Osteuropa transportiert werden sollen.
Rostock Port: Rostocker Autoterminal schlägt erste Neu-Fahrzeuge um
Der Rostocker Hafen sieht eine Zusatzgeschäft im Umschlag von Autos. Vor allem für die Märkte im Norden und im Osten Europas ist Rostock eine ideale Drehscheibe.