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Mehr Geld für die Schiene: Allianz pro Schiene begrüßt Haushaltsaufstockung

14.11.2022 10:30 Uhr | Lesezeit: 4 min
Schienenausbau
Der Haushaltsausschuss stellt mehr Geld für den dringend notwendigen Ausbau der Schiene zur Verfügung.
© Foto: Hans-Joachim Rech / picture-alliance

Ein Plus von 500 Millionen Euro hat der Haushaltsausschuss vergangene Woche für Investitionen ins Schienennetz beschlossen. Für die Allianz pro Schiene ist das ein wichtiges und richtiges Signal.

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Ebenso begrüßt der Verein, dass für die nächsten Jahr zusätzlich eine Milliarde Euro bereitgestellt werden, die für dringende Infrastrukturmaßnahmen verwendet werden. Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, dazu: „Fast eine halbe Milliarde Euro zusätzlich sind ein starkes Signal für die Schiene. Das zeigt auch, dass die Bundesregierung es ernst meint damit, die Attraktivität des umweltfreundlichen Schienenverkehrs zu steigern.“ Insbesondere die Aufstockung der Fördermittel für Bahnhöfe ist ein wichtiges Signal, um das Zugfahren für die Fahrgäste attraktiver zu machen. Mehr als 87 Millionen Euro zusätzlich werden dafür bereitgestellt, Bahnhöfe zu renovieren und sie für alle barrierefrei zugänglich zu machen.
Außerdem wird auch in die Digitalisierung der Schiene investiert. Die in Aussicht gestellten über 100 Millionen Euro werden dringend benötigt, um digitale Leit- und Sicherungstechnik zu installieren. Das ist für einen reibungslosen Verkehr auf dem stark ausgelasteten deutschen Schienennetz eine zwingende Voraussetzung. Außerdem sollen für die Bahnen im Schienengüterverkehr und im Personenfernverkehr die Kosten gesenkt werden, um die Infrastruktur zu nutzen. Die Trassenpreisförderung im Personenfernverkehr wird um 90 Millionen Euro aufgestockt, im Schienengüterverkehr um 27 Millionen Euro. Hinzu kommt die sogenannte Anlagenpreisförderung im Güterverkehr mit 45 Millionen Euro mehr. Dirk Flege: „Insbesondere für die Güterbahnen ist das eine gute Nachricht, denn sie stehen in einem besonders harten Wettbewerb zum Lkw. Während die Güterbahnen für jeden gefahrenen Kilometer zahlen müssen, gilt das für Lkw nur auf Fernstraßen. Da ist es folgerichtig, die Trassenpreise zu senken – auch deshalb, um den Klima- und Verlagerungszielen der Bundesregierung näher zu kommen.“

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