Mehr Kapazität, weniger Belastung für Anwohner und weniger Emissionen: Das sind die Benefits einer ab Juli startenden Kooperation des Hafens duisport und der DUSS, einer Tochtergesellschaft der DB Netz AG. Die KV-Drehscheibe Duisburg bietet Transporteuren ab Juli einen intelligenten Güterumschlag zwischen Schiene und Straße an, um künftig einen Beitrag zur Verlagerung von mehr Gütern auf den umweltfreundlichen Schienenverkehr zu leisten. DUSS-Kunden können Dank der Kooperation Lkw-Trailer über das Duisburg Gateway Terminal anliefern, wo sie auf bestehende Güterbahnverbindungen umgeschlagen werden.
Das Fernziel der Kooperation ist eine Vernetzung von zukünftig vier intermodalen Terminals in Meiderich und Ruhrort über ein lokales, hafeninternes Wegenetz. „In guter Partnerschaft haben wir eine Einigung für mehr Güterverkehr auf der klimafreundlichen Schiene erzielt. Durch diese Lösung können wir schon vor dem Ende der Bauarbeiten für unsere eigene Zufahrtsstraße Waren abfertigen, die mit dem Lkw angeliefert werden“, sagt Alexander Stern, Geschäftsführer der DUSS. „Damit fördern wir die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene.“ Duisport Geschäftsführer Markus Bangen fügt hinzu: „Die nun gefundene Lösung ist das Ergebnis vertrauensvoller Gespräche zwischen duisport, der DB Netz und der DUSS. Die Partner haben sich intensiv um eine Lösung bemüht, von der alle profitieren. Wir bündeln unsere Kräfte und legen jetzt gemeinsam los“, sagt duisport-CEO Markus Bangen. „Außerdem danken wir der Stadt Duisburg und der Kommunalpolitik vor Ort, dass sie diese Zwischenlösung mittragen.“ Im Duisburger Hafen werden jährlich über 100 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Die DUSS gehört mit 23Kobiterminals in Deutschland zu den leistungsfähigsten Anbietern Europas für intermodalen verkehr Straße/Schiene.
KV-Erweiterung: Güterdrehscheibe Duisburg bekommt Aufwind
duisport und die Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene (DUSS) gehen eine Kooperation ein und schaffen attraktive Angebote für den kombinierten Verkehr Straße-Schiene.