Mit einem Güterumschlag von rund 443.000 Tonnen im ersten Halbjahr 2022 ist der RFH, ein Universalhafen am Westufer der Warnow, der zweitgrößte Seeumschlagsplatz in Rostock und ein nicht wegzudenkender Bestandteil der regionalen sowie maritimen Wirtschaft. Es sind vor allem Holz und Düngemittel, die am RFH, der gleichermaßen an die Ostsee sowie an das Schienen- und Straßennetz im Hinterland angebunden ist, umgeschlagen werden.
Erstmals nach den Aufhebungen der Corona-bedingten Maßnahmen ist die Hanse Sail 2022 für alle Schiffsbegeisterten wieder zugänglich. Der südliche Hafenbereich des RFH eignet sich besonders, um vorbeifahrende Schiffe zu beobachten.
„Als Hafen mit einer über 70-jährigen Geschichte sehen wir uns der maritimen Traditionen in der Hanse- und Universitätsstadt verpflichtet, wobei wir uns besonders freuen, unseren Teil zum Gelingen der diesjährigen Hanse Sail beizutragen“, sagt Steffen Knispel, Geschäftsführer des Rostocker Fracht- und Fischereihafens.
So werden an verschiedenen Liegeplätzen im Alten Hafenbecken Traditionsschiffe und -segler im Zuge der Hanse Sail festgemacht. Unter ihnen auch zwei der berühmtesten auf der Hanse Sail vertretenen Schiffe: Der Segler „Roald Amundsen“ und der Dampf-Eisbrecher „Stettin“. Diverse Vorträge und Aktionen, insbesondere zu Rettungs- und Sicherheitsmaßnahmen an Bord und im Wasser, werden auf dem Gelände des Aus- und Fortbildungszentrums (AFZ) im Alten Hafen Süd stattfinden. Die Mannschaft der vor einem knappen Jahrhundert auf Kiel gelegten „Stettin“ zeigt dabei unter anderem die korrekte Bergung einer über Bord gegangenen Person sowie die Verwendung einer Rettungsinsel.
Hanse Sail: Dampf-Eisbrecher „Stettin“ liegt im Rostocker Fracht- und Fischereihafen
Als regionales Unternehmen ist der Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) in Marienehe seit über 30 Jahren fest mit der Hanse Sail verbunden, so auch dieses Jahr.