Wie die kommunale Zweckverband für den C-Port mitteilte, ist das Ziel, die Strecke von Straßentransporten großer Kabeltrommeln zu den regionalen Baustellen so kurz wie möglich zu halten. Dabei organisiert der Hafenbetreiber Rhenus Midgard Ems den Vorlauf per Binnenschiff sowie Umschlag, Zwischenlagerung und Auslagerung der rund 40 Tonnen schweren Kabeltrommeln am Küstenkanal. Zuvor werden die Kabeltrommeln per Seeschiff in Emden angeliefert und hier von der Emder Verkehrs und Automotive Gesellschaft (EVAG) auf das Binnenschiff verladen.
Auftraggeber für das Handling am C-Port ist die niederländische De Romein Gruppe, die im Verbund mit dem Stromnetzbetreiber Tennet als Bauherrn und dem Kabellieferanten NKT die Stromtrasse baut. De Romein selbst wird die Koordination der Baustellenlogistik ebenfalls vom C-Port aus übernehmen und richtet sich dafür temporär ein eigenes Büro ein.
„Zentrale Lage, leistungsfähige Infrastrukturen und vor allem flexible Logistikkonzepte eines starken Hafendienstleisters – anhand von Projektgeschäften wie diesem zeigt sich die echte Stärke unseres Standorts am Küstenkanal“, sagte Inke Onnen-Lübben, Geschäftsführerin des C-Port Küstenkanals. „Wir sind überzeugt, dass Verlader künftig verstärkt auf Transportkonzepte per Binnenschiff setzen werden, um letztlich lange und aufwändige Straßentransporte zu vermeiden.“ (pm/roe)